Die Übergabe der Bürgerinititive an Nationalratspräsidentin Mag. Barbara Prammer (R.I.P.)
Bericht der Demonstration gegen die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer und NoVA in der Auto Bild März 2014
Einen Porsche 997 4S mit wenigen Kilometern zum Spitzenpreis wollte unser Kunde - gesagt, besorgt!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir demonstrieren! Treffpunkt 01.03.2014 - 13 Uhr Parkplatz Ernst Happel Stadion -
anschließend ab 14 Uhr angemeldeter Autokorso um die Ringstraße mit Polizeigeleit!!
Hintergrund:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie uns eben schriftlich vom Verkehrssprecher der ÖVP (A. Ottenschläger) mitgeteilt wurde, ist die zukünftige NoVA Formel für NEUFAHRZEUGE wie folgt:
Status 30.01.2014: (CO2 je km - 90)/5 = %-Satz
Die obere Deckelung von 30% wird ersatzlos GESTRICHEN - somit gibt es keinen maximalen NoVA %-Satz mehr!
Vom Rechenergebnis werden für Dieselfahrzeuge 300 Euro und bei Benzinfahrzeugen 400 Euro abgezogen.
Ab 01.01.2016 werden diese "Boni" um 100 Euro gesenkt (danach somit Diesel 200Euro, Benziner 300Euro)
NOVA UPDATE 13.02.2014:
Es tut sich ja doch was in der heimischen Gesetzgebung!
Der NoVA Maximalsatz wird nun auf 32% festgesetzt. Für Fahrzeuge über 250g CO2 Ausstoß gelangt ein Malus von 20 Euro für jedes Gramm über 250g zur Anwendung. Für Neufahrzeuge gilt daher ab 01.03.2014:
(CO2 je km - 90)/5 = %-Satz (maximal 32%) abzüglich (Benzin 450.- /Diesel 350.-) zuzüglich Malus ab 250g
Umweltfreundliche Antriebsarten werden künftig mit 600 Euro bonifiziert (statt bisher 500 Euro).
Für Gebrauchtwagenimporte wird sich erfreulicherweise NICHTS ändern - also hier bleibt das Bonus-Malus System bestehen.
Für Motorräder bleibt die NoVA Berechnung wie bisher nur das der maximale NoVA %-Satz von 16% auf 20% erhöht wird.
Zitat A. Ottenschläger:
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen der Facebookgruppe "Gegen die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer" haben wir dem Gründer Michael Ortner unsere sofortige Unterstützung angeboten und die Aufkleber der Gruppe gesponsert. Seither engagieren wir uns gemeinsam gegen die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer und für eine rasche Klarstellung der Berechnung von Gebrauchtwagenimporten.
Dazu haben wir eine Bürgerinitiative mit über 2000 Unterschriften an Nationalratspräsidentin Mag. Prammer übergeben:
(v.l.n.r.: Michael Ortner, Mag. Barbara Prammer, Maximilian Divischek)
Schon bald können sie uns Unterstützen und ONLINE ihren Zuspruch mitteilen. Wir posten den Link sobald verfügbar hier.
freundlichen Gruß
Ihr
Maximilian Divischek
Sehr geehrte Damen und Herren,
2014 wird teurer - soviel steht fest - und das bereits im März. Die neue Bundesregierung - deren Credo vor der Wahl natürlich war: "Keine Steuererhöhungen" - hat bereits 3 Wochen nach Angelobung einen Gesetzesentwurf zu Steuererhöhungen präsentiert. Die Erhöhungen sollen demnach bereits mit 01.03.2014 Gültigkeit haben. Wir haben uns diese Erhöhungen für den Bereich Verkehr/Automobil angesehen:
Werte Damen und Herren,
auch bei der Motorbezogenen Versicherungssteuer ergibt sich eine Änderung durch den Gesetzesentwurf - rechnen sie HIER online selbst nach!
https://www.bmf.gv.at/steuern/Abgabenaenderungsgesetz-2014.html
Bisher bezahlte man bei PKW bis 3,5t immer 0,55 Euro je kW (jährliche Zahlweise) + 10% bei monatlicher Entrichtung (0,605 Euro je kW) der um 24kW verringerten Leistung des Fahrzeuges.
Demnach bisher bei 66 kW und monatlicher Bezahlung:
Wie uns eben schriftlich vom Verkehrssprecher der ÖVP (A. Ottenschläger) mitgeteilt wurde, ist die zukünftige NoVA Formel wie folgt:
(CO2 je km - 90)/5 = %-Satz
Die obere Deckelung von 30% wird ersatzlos GESTRICHEN - somit gibt es keinen maximalen NoVA %-Satz mehr!
Vom Rechenergebnis werden für Dieselfahrzeuge 300 Euro und bei Benzinfahrzeugen 400 Euro abgezogen.
Ab 01.01.2016 werden diese "Boni" um 100 Euro gesenkt (danach somit Diesel 200Euro, Benziner 300Euro)
Umweltfreundliche Antriebsarten werden künftig mit 600 Euro bonifiziert (statt bisher 500 Euro).
Für Motorräder bleibt die NoVA Berechnung wie bisher nur das der maximale NoVA %-Satz von 16% auf 20% erhöht wird.
Zitat A. Ottenschläger:
"Ich erachte es als unabdingbar, dass wir in naher Zukunft einen ausgeglichenen Haushalt erreichen, denn für künftige Generationen wird es ebenso von maßgeblicher Bedeutung sein wie viel finanziellen Spielraum wir ihnen noch lassen und ob sie in einer lebenswerten Umwelt leben können. Dass wir deshalb mit adäquaten Mitteln reagieren müssen ist meines Erachtens nachvollziehbar.
Ich ersuche daher um Ihr Verständnis für diese Maßnahmen und verbleibe mit freundlichen Grüßen"
Auch bei der Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer gibt es kein Einlenken!
Zitat A. Ottenschläger:
Die besagte motorbezogene Versicherungssteuer (AbgÄG 2014 Art. 10) wurde seit fast 15 Jahren nicht mehr erhöht, weshalb die Beträge inflationsbereinigt angepasst werden müssen. Durch die leistungsabhängige Staffelung der Beträge (ausgenommen bei Krafträdern, das sind Motorräder und Mopeds) sollen leistungsschwächere Kraftfahrzeuge von der Anpassung weniger stark erfasst sein. Damit soll ein Lenkungseffekt hin zu leistungsschwächeren und somit in der Regel verbrauchsärmeren Kraftfahrzeugen erreicht werden.
WIR haben dafür kein Verständnis und sind der Meinung, das der Haushalt auch durch Reduktion der Ausgabenseite ausgeglichen werden kann. (Allgemeine öffentliche Verwaltung +6% Ausgaben, Wirtschaftliche Angelegenheiten, a.n.g. + >200%!!) und eine Massensteuererhöhung klar abzulehnen ist.
Desweiteren wird KEIN Lenkungseffekt erzielt:
Golf 3 110 PS (81kW) stößt 146g CO2 aus --> Kosten pro Jahr 424,08
Golf 7 150 PS (1109kW) stößt 106g CO2 aus --> Kosten pro Jahr 649,44
Und das bei höheren Sicherheitsstandards des Golf 7 (und damit einhergehender, unweigerlichen Erhöhung von Gewicht und Leistung)
Daher bitte ich sie diese Gruppe zu unterstützen:
Gegen die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer
besten Dank und freundlichen Gruß
Maximilian Divischek